Kleingärtnerverein Sternhöhe Wahren e.V.
Verfasst am 21.07.2025 um 06:00 Uhr

Naturnah oder ungepflegt?

Naturnahe Gärten – Lebensräume für Pflanzen und Tiere


Ein naturnaher Garten ist bewusst so gestaltet, dass er die Natur möglichst wenig beeinträchtigt. Hier werden heimische Pflanzenarten gepflanzt, die sich gut an die lokale Umgebung anpassen und Lebensraum für Vögel, Insekten und andere Tiere bieten. Solche Gärten zeichnen sich durch eine vielfältige Bepflanzung, natürliche Materialien und eine nachhaltige Pflege aus. Sie fördern die Biodiversität und tragen dazu bei, das ökologische Gleichgewicht zu erhalten.


Ungepflegte Gärten – ein Missverständnis

Im Gegensatz dazu wird der Begriff „ungepflegt“ oft negativ wahrgenommen. Ein ungepflegter Garten wirkt vielleicht wild oder chaotisch, doch das bedeutet nicht zwangsläufig, dass er ökologisch wertlos ist. Manchmal sind solche Gärten nur temporär ungeordnet oder werden bewusst als Rückzugsorte für Wildtiere belassen. Allerdings besteht die Gefahr, dass ungepflegte Gärten schnell zu einem Nährboden für Unkraut, Schädlinge oder Krankheiten werden, wenn keine gezielte Pflege erfolgt.


Der Unterschied liegt im Bewusstsein und in der Pflege

Der entscheidende Unterschied liegt im Umgang und in der Pflege: Ein naturnaher Garten ist geplant und gepflegt, um die Natur zu unterstützen, während ein ungepflegter Garten oft ohne bewusste Gestaltung oder Pflege bleibt. Bei uns im Verein legen wir Wert auf naturnahe Gestaltung, die sowohl schön anzusehen ist als auch der Umwelt zugutekommt.


Fazit

Ein naturnaher Garten verbindet Ästhetik mit Nachhaltigkeit und fördert die Artenvielfalt. Ein ungepflegter Garten kann zwar wild wirken, sollte aber bewusst gestaltet und gepflegt werden, um sowohl den eigenen Ansprüchen als auch den ökologischen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Wir laden alle Mitglieder ein, sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen und gemeinsam unsere Gärten zu lebendigen, naturnahen Oasen zu machen!


Der Vereinsvorstand